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Vom Aussenseiter zum Hoffnungsträger: Die inspirierende Reise des Fridom Tekia

Fridom Tekia, ein 16-jähriger Fussballspieler aus Eritrea, erzählt seine beeindruckende Geschichte von Herausforderungen, harter Arbeit und Durchhaltevermögen. Sein Weg zeigt, dass man mit Entschlossenheit und Leidenschaft alles erreichen kann.

„Mein Name ist Fridom Tekia, ich bin 16 Jahre alt und komme aus Eritrea,“ beginnt der talentierte junge Spieler seine Erzählung. Im Jahr 2020 trat er dem Verein Zürich City SC bei, damals noch ein kleinerer und etwas dickerer Junge. Anfangs hatte er Schwierigkeiten, ausreichend Spielzeit zu bekommen und schaffte es gerade noch in das D1-Team.

„Mir wurde klar, dass ich etwas ändern muss, wenn ich in Zukunft mehr spielen möchte,“ erinnert sich Fridom. In seiner Freizeit trainierte er unermüdlich und sein Einsatz zahlte sich aus. Im ersten Jahr der C-Junioren wurde er zum dritten Kapitän gewählt und erzielte 14 Tore. Seine Leistungen steigerten sich kontinuierlich.

Das zweite Jahr der C-Junioren war ein Wendepunkt in seiner jungen Karriere. „Es war unser bestes Jahr! Ich wurde zum besten Spieler und besten Torschützen befördert,“ erzählt er stolz. Der Aufstieg in die B-Junioren stand an und das Team hatte ein klares Ziel vor Augen.

Trotz einer starken Saison und einem wichtigen Tor von Fridom im entscheidenden Spiel gegen den FC Unterstrass, reichte es nicht zum Sieg. Ein weiteres Rückschlag erlebte das Team am 8. November, als sie das letzte Saisonspiel gegen den FC Düberdorf mit 5:3 verloren und somit das Achtelfinale verpassten. „Zwei Tore von mir und eines von Ivano reichten leider nicht aus,“ sagt Fridom nachdenklich.

Nach intensiven Überlegungen entschied sich Fridom, ein Probetraining bei der U-16 des FC Wil zu absolvieren. Vier Wochen trainierte er dort und zeigte seine Fähigkeiten in einem Spiel gegen den FC St. Gallen 1879, wo er zwei Tore erzielte. „Ich wurde zum Schlüsselspieler und habe im Laufe der Saison vier Tore geschossen und acht vorbereitet,“ berichtet er.

Seine Leistungen blieben nicht unbemerkt. Die Scouting-Abteilung des FC Winterthur wurde auf ihn aufmerksam und bot ihm einen Platz in der U-17-Mannschaft an. „Wir haben uns unterhalten und es hat gut geklappt. Ab dem 17. Juni war ich fester Spieler der U17-Mannschaft des FC Winterthur,“ freut sich Fridom.

Fridom betont, dass er diese Erfolge nicht allein hätte erreichen können. „Ich hätte das alles nicht schaffen können, wenn Ivan Guardabasico, Vincenzo Fattore und Gabriele Corrado (alles Trainer von Zürich City SC) nicht an mich geglaubt hätten,“ sagt er dankbar. Seine Botschaft an alle jungen Spieler ist klar: „Harte Arbeit lohnt sich. Es ist erst der Anfang! Beginnen wir das neue Kapitel!“

Fridom Tekia hat bewiesen, dass man mit Entschlossenheit, harter Arbeit und der Unterstützung von Mentoren Grosses erreichen kann. Seine Reise ist eine Inspiration für viele und es ist spannend zu sehen, was die Zukunft für diesen aufstrebenden Stern des Fussballs bereithält.